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19. Juni 2025 by sbroese

Aurora Sarkar stammt aus Indien und lebt seit Kurzem in Jena. Im Interview spricht sie über ihr Ankommen in Jena – über ihren Weg nach Deutschland, die bürokratischen Hürden, ihre Eindrücke vom Leben in der Saalestadt und darüber, warum Sprachkenntnisse und kulturelle Offenheit entscheidend für eine gelungene Integration sind. Gleichzeitig teilt sie persönliche Beobachtungen und Tipps für Menschen aus dem Ausland, die einen Neustart in Jena planen.

Lernen Sie Aurora Sarkar kennen

Frau mit dunklen Haaren blickt auf den Jentower und zeigt ein Herz mit ihren Händen

Aus welchem Land kommst du und was hat dich dazu bewogen, nach Jena zu ziehen?

Ich komme aus Indien. Da mein Mann eine Stelle bei der Cybersicherheitsfirma ESET Deutschland GmbH in Jena bekommen hat, bin ich mit ihm hierhergezogen.

Welche Herausforderungen gab es für dich beim Ankommen in Jena?

Die größte Herausforderung bei meiner Ankunft in Jena war, eine Wohnung zu finden. Private Vermieter und einige Genossenschaften verlangten nach Unterlagen, die mein Mann und ich als Neuankömmlinge in Deutschland gar nicht haben konnten. Zu den häufig geforderten Dokumenten gehörten: Eine Schufa-Bonitätsauskunft (ohne Bankkonto nicht möglich) eine Mietschuldenfreiheitsbescheiningung, eine Haftpflichtversicherung und Hausratversicherung (ebenfalls ohne Bankkonto nicht möglich) und um ein Bankkonto zu eröffnen brauchten wir eine feste Wohnadresse. Das war wie ein großer Teufelskreis.

Was gefällt dir an Jena? Wie verbringst du am liebsten deine Freizeit?

Mir gefällt es sehr in Jena. Die kleine Stadt, die mit Hügeln umgeben ist, finde ich sehr schön und gemütlich. Ich fühle mich hier sehr wohl und sicher. In meiner Freizeit gehe ich spazieren, wenn es nicht zu kalt ist. Wenn es kalt ist, sitze ich stundenlang am Wohnzimmerfenster, von wo aus ich einen schönen Blick auf die grüne Wiese und den blauen Himmel habe.

Was war die größte Umstellung seit deiner Ankunft in Jena?

Seit meinem ersten Aufenthalt in Deutschland als Studentin wollte ich immer zurückkehren. Dass ich diese Gelegenheit bekommen habe, bedeutet mir sehr viel und ich bin dafür sehr dankbar.

Hast du Empfehlungen oder Ratschläge für Menschen aus dem Ausland, die planen, nach Jena zu ziehen?

Ich würde Menschen aus dem Ausland empfehlen, Deutsch mindestens auf dem B1-Niveau zu sprechen, um sich im Alltag sicher und selbstständig zurechtzufinden. In vielen Unternehmen wie Banken oder Internetanbieter, mit denen man als Ausländer zwangsläufig zu tun hat, wird oft wenig Englisch gesprochen. Darüber hinaus sind alle offiziellen Unterlagen auf Deutsch geschrieben. Ich möchte Menschen auch darauf hinweisen, dass eine Unterschrift immer und überall verlangt wird und sehr wichtig ist, weshalb man immer gut und vorsichtig alles lesen und verstehen sollte, bevor man unterschreibt.

Frau mit dunklen Haaren blickt auf einen Berg in der Ferne
Blick auf die Stadt Jena und den Jentower

Warum ist deiner Meinung nach das Engagement von Unternehmen für Vielfalt und Weltoffenheit wichtig?

Das Engagement von Unternehmen für Vielfalt und Weltoffenheit ist wichtig, denn zurzeit ziehen Menschen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Hintergründen nach Deutschland, um hier zu arbeiten. Wenn Unternehmen solche Menschen einstellen, ist es wichtig, gegenseitigen Respekt füreinander und für deren Kulturen zu haben. Wenn man das schafft, wächst nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Mitarbeiter. Das führt zu mehr Harmonie führt und einer positiven Stimmung am Arbeitsplatz.

Gibt es eine deutsche Tradition oder Eigenart, die dich verwirrt oder die du charmant findest? 

Die Weihnachtszeit in Deutschland finde ich absolut zauberhaft, weil die festliche Stimmung überall spürbar ist.

Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena? Welche Tipps würdest du Menschen geben, die sich in Jena einleben möchten?

Die größten Unterschiede zwischen meiner Heimat und Jena sind, dass hier viel Wert auf Work-Life-Balance gelegt wird – ganz egal, in welchem Bereich man arbeitet. Das ist in Indien nicht der Fall, besonders für diejenigen, die in IT-Firmen arbeiten.

Ein weiterer Unterschied ist, dass es hier absolut ruhig ist, kein Straßenlärm und das finde ich besonders schön. Ganz im Gegensatz zu meiner Heimat: Dort ist es immer laut, und es ist immer etwas los.

Was ist für dich typisch deutsch/ typisch Jena?

Ich finde, typisch deutsch ist die Direktheit, die für Ausländer manchmal etwas unhöflich wirken kann, aber oft einfach ehrlich gemeint ist.

Vielen Dank für das interessante Interview über das Ankommen in Jena – wir wünschen alles Gute für die kommenden Herausforderungen!

Kategorie: International & Interkulturell

6. Februar 2025 by Marina

i-work-Pokale
Pokale für den i-work interkulturellen Unternehmenspreis. Foto: JenaWirtschaft

Mit dem i-work interkulturellen Unternehmenspreis werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die sich für Weltoffenheit in der Region Jena engagieren und ihre internationalen Mitarbeitenden vorbildhaft ins Team integrieren. Im Jahr 2024 konnten die Firmen VACOM, Occlutech und die Gaststätte „Zur Noll“ den Preis gewinnen. Wir wollten wissen, wie internationale Fachkräfte ihr Ankommen und Leben in Jena bewerten, vor welchen Herausforderungen sie bei ihrer Ankunft standen und wie ihr Unternehmen sie dabei unterstützt hat.

Dafür haben wir mit Martyna Pawlak gesprochen. Sie stammt aus Polen und arbeitet nun in der Abteilung „Teilreinigung und Montage“ im Bereich Endverpackung bei der VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH in Großlöbichau.

Alle Beiträge zum i-work interkulturellen Unternehmenspreis:

Lernen Sie hier Martyna Pawlak kennen

Aus welchem Land kommst du und was hat dich dazu bewogen, nach Jena zu ziehen?

Ich komme aus Polen und mein Umzug nach Jena war ein Zufall. Nachdem wir lange Zeit in den Niederlanden gearbeitet hatten, beschlossen mein Mann und ich, nach Deutschland zu ziehen und unser Leben zu verändern. Nachdem wir ein passendes Jobangebot gefunden hatten, stellte sich heraus, dass unser neuer Arbeitsplatz in Jena war.

Warum hast du dich für Jena als Arbeitsort entschieden und was hat dich speziell an deinem Arbeitgeber überzeugt?

Unser Angebot kam von einem Arbeitsvermittler, der zu dieser Zeit mit VACOM zusammenarbeitete. Wir nahmen das Jobangebot in Jena an, googelten nach dem Ort und hatten das Gefühl, dass es eine gute Entscheidung sein könnte. Und das war es auch. Erstens sind es von Jena aus nur 5 Stunden Fahrt zu unserer Familie in Polen, während es von den Niederlanden aus 12 Stunden Fahrt waren, was bei der Heimreise oft ein Problem war. Und zweitens gibt es hier das 8-Stunden-System mit zwei Schichten, was für uns wichtig war.

Welche Herausforderungen gab es für dich bei deiner Ankunft in Jena und inwiefern war dein Unternehmen eine Unterstützung?

Die größte Herausforderung für mich war die Sprache. Ich hatte Angst, mich nicht verständigen zu können. Es war schwierig für mich, mich auf Englisch zu verständigen, weil nur sehr wenige Menschen diese Sprache sprachen. Unsere Arbeitskollegen waren sehr hilfsbereit und haben uns geholfen, Deutsch zu lernen. Sie waren immer bereit, neue Dinge zu erklären, und zum Glück ist das mit Hilfe des Kurses und Gesprächen auf Deutsch mit Arbeitskollegen kein Problem mehr für mich.

Die nächste Herausforderung war die Wohnungssuche, die gar nicht so einfach war. Unser Deutsch war damals nicht das Beste, so dass es für mich viel Stress bedeutete. Ich wusste nicht, wie ich weiterkomme und ob ich überhaupt eine Wohnung finden würde. Es war nicht einfach, aber nach einem Monat haben wir es geschafft, eine Wohnung von Jenawohnen zu bekommen. Wir haben auch überlegt, ob wir außerhalb von Jena wohnen sollten, aber ich mag das Stadtleben sehr und wollte mich eigentlich nicht für etwas anderes entscheiden.

Blonde Frau mit Zopf, brille und weißem T-Shirt
Martyna Pawlak stammt aus Polen und arbeitet nun in der Abteilung „Teilreinigung und Montage“ im Bereich Endverpackung bei der VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH in Großlöbichau. Foto: privat
Vertreter:innen von VACOM bei der i-work-Preisverleihung
VACOM bei der i-work-Preisverleihung. Foto: JenaWirtschaft/André Helbig

Wie erlebst du die Zusammenarbeit in interkulturellen Teams, und welche besonderen Stärken bringt diese mit sich?

Die Arbeit in interkulturellen Teams macht mir sehr viel Spaß, weil sie mir die Möglichkeit gibt, eine neue Kultur, eine neue Sprache und allerlei Interessantes über andere Länder zu erfahren. Und was erkennt man dadurch? Man erkennt, dass wir alle gleich sind, dass wir auf die gleiche Weise arbeiten, dass wir uns in nichts unterscheiden, außer in unserer Hautfarbe.

Hast du Empfehlungen oder Ratschläge für Fachkräfte aus dem Ausland, die planen, nach Jena zu ziehen?

Jena ist eine offene Stadt, aber es kommt oft vor, dass viele Menschen kein Englisch sprechen, was die Kommunikation im Alltag manchmal schwierig macht, wenn jemand kein Deutsch kann. Aber nichts ist unmöglich – heutzutage haben wir viele Kommunikatoren und hilfreiche Übersetzer, um die Sprachbarriere zu überwinden.

Warum ist deiner Meinung nach das Engagement von Unternehmen für Vielfalt und Weltoffenheit wichtig?

Ich denke, das ist sehr wichtig. Denn niemand möchte sich ausgeschlossen fühlen, nur weil er eine andere Hautfarbe hat, eine andere Sprache spricht oder eine andere Religion oder Kultur hat – wir sind alle gleich. Die Welt hat viele wunderbare Menschen, die Experten auf ihrem Gebiet sind, egal ob sie aus Deutschland, Polen, Indien, Afrika oder einem anderen Ort der Welt kommen.

Gibt es eine deutsche Tradition oder Eigenart, die dich verwirren oder die du charmant findest? 

Ich mag die Weihnachtszeit in Deutschland sehr, wenn man in jeder Stadt die verschiedenen Weihnachtsmärkte besuchen kann. Auch außerhalb der Weihnachtszeit gibt es oft Stadtfeste, bei denen man ebenfalls eine tolle Zeit verbringen kann.

In Thüringen habe ich mich in die Thüringer Klöße mit Soße verliebt – das ist mein Lieblingsgericht. Die Thüringer Bratwürste kommen dicht dahinter.

Ich mag die Bürokratie in Deutschland nicht – die Menge an Dokumenten in meiner Mappe ist groß, es wäre viel besser, wenn man viele Dinge zu Hause am Computer erledigen könnte.

 

Weihnachtsmarkt in Jena bei Nacht
Jenaer Weihnachtsmarkt. Foto: Stadt Jena/Steffen Walther

Wir bedanken uns herzlich für das Interview und wünschen weiterhin alles Gute!

Kategorie: International & Interkulturell

6. Mai 2024 by Judith Ciecka

Der bundesweit 12. Tag der Vielfalt findet dieses Jahr am 28.05.2024 statt. In Jena wird er nun zum 11. Mal mit verschiedenen Programmpunkten, Mitmach-Aktionen und einem bunten Bühnenprogramm gefeiert. Wir sind auch dabei!

Banner mit der Aufschrift "Tag der Vielfalt".
Das Banner des Tags der Vielfalt. Foto: JenaWirtschaft.

Was ist der Tag der Vielfalt?

Der Tag der Vielfalt (auch: Deutscher Diversity-Tag) ist ein jährlich stattfindender Aktionstag zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in Organisationen. Initiiert wurde er von der Charta der Vielfalt e.V..

Der nationale Aktionstag bietet Organisationen eine Gelegenheit, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihr Engagement für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung zu zeigen. Sein Ziel ist es, Bewusstsein für Vielfalt zu schaffen, Vorurteile abzubauen und inklusive Arbeitsumgebungen zu stärken.

Erstmals wurde der Tag 2012 ins Leben gerufen und findet seither jedes Jahr im Mai statt, während des European Diversity Month. An diesem Tag haben Organisationen die Möglichkeit, verschiedene Aktivitäten durchzuführen, um die Bedeutsamkeit von Vielfalt hervorzuheben, sei es über Workshops bis hin zu interaktiven Veranstaltungen.

Warum machen wir vom Welcome Center Jena beim Tag der Vielfalt mit?

Wir machen mit, weil wir noch immer nicht in einer gleichberechtigten Gesellschaft leben und es immer wieder zu Diskriminierungen auf Grund von z.B. Herkunft, Geschlecht, Alter kommt. Deshalb ist es wichtig durch den Tag der Vielfalt, aber auch im gesamten Jahr, auf die Potenziale aufmerksam zu machen, die Vielfalt mit sich bringt. Dabei geht es um die Wertschätzung und Anerkennung aller Menschen und um das Entdecken von verbindenden Gemeinsamkeiten. Wir möchten mit unserer Arbeit einen Beitrag dazu leisten, Barrieren abzubauen, sodass alle gerechte Chancen haben und ihre Potenziale nutzen können.

Unser Angebot für den Tag der Vielfalt…

Am Tag der Vielfalt in Jena bieten wir für alle Bürger:innen ein Quiz an, welches es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und in einer englischsprachigen Version geben wird. Unser Quiz ist für alle Menschen zwischen 7 und 99 Jahren geeignet und bietet die Chance, kleine Preise zu gewinnen. Vorbeikommen lohnt sich: Dreht bei uns am Vielfalts-Glücksrad, testet euer Wissen zum Thema Vielfalt in Jena und ratet mit!

Mehrere frauen stehen an einem Aktionsstand zum Tag der Vielfalt.
Verschiedene Aktionen und Stände erwarten euch beim Tag der Vielfalt. Foto: JenaWirtschaft.
Johnanna Scholz (l.) und Cornelia Meyerrose (r.) beraten Sie gern zu verschiedenen Themen rund um das Leben und Arbeiten in Jena. Foto: JenaWirtschaft/Anna Schroll.

Unser Angebot für alle Tage…

Im Welcome Center Jena beraten wir internationale Fachkräfte und unterstützen diese beim Ankommen in Jena.

Unsere Schwerpunkte sind:

  • Visum / Aufenthalt,
  • Jobsuche,
  • Bewerbung,
  • Branchen,
  • Sprachkurse,
  • Familie,
  • Freizeit.

Ebenso beraten wir Unternehmen in Jena zur internationalen Fachkräftegewinnung und -sicherung, sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften. Unser Beratungsangebot wird durch Workshops und Events rund um das Thema Leben und Arbeiten in Jena ergänzt.

Hier findet ihr weitere Informationen zum diesjährigen Tag der Vielfalt in Jena:

Mehr zum Tag der Vielfalt in Jena

Kategorie: Veranstaltungen

13. März 2024 by Judith Ciecka

Das Bündnis Weltoffenes Thüringen hat sich vor einigen Monaten in Weimar gegründet. Mit dem Ziel eines friedlichen und respektvollen Miteinanders und dem klaren Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bildet es den Gegenpol zu zunehmend rechtsextremen und menschenfeindlichen Ideologien im Vorfeld der Landtags-, Kommunal- und Europawahlen in Thüringen.

Aus Jena haben sich mittlerweile über 1.000 Unternehmen und Akteure aus Kultur und Bildung, Sport, Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden und unzähligen Einzelpersonen angeschlossen. Thüringenweit sind es fast 7.000 Unterstützer:innen der Initiative.

Auch wir von Work in Jena positionieren uns klar für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz. Als eine der ersten hat die Wirtschaftsförderung Jena unter Geschäftsführer Wilfried Röpke die Initiative unterschrieben. „Die Technologieregion Jena lebt von ihrer Internationalität, ihrer Innovationskraft und globalen Vernetzung: In Zeiten des demografischen Wandels kann unsere Stadt nur attraktiv für Unternehmen, Investoren und Fachkräfte bleiben, wenn wir als Gesellschaft Vielfalt in all ihren Facetten begrüßen“, so Röpke. Mit Blick auf die im September 2024 anstehenden Landtagswahlen befürchtet Röpke den drohenden Schaden speziell für die Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Jena. Denn sollten rechtsextreme Parteien in Thüringen eine Mehrheit finden, würde sich der Fachkräftemangel weiter verschärfen und eine Abwanderung von klugen Köpfen drohen.

Mann hält Plakat der Kampagne Weltoffenes Thüringen in die Kamera und lacht.
JenaWirtschaft-Geschäftsführer Wilfried Röpke freut sich über das Bekenntnis vieler Unternehmen zur Aktion „Weltoffenes Thüringen“ (Foto: JenaWirtschaft).

„Es geht um unsere Demokratie, es geht um den gesellschaftlichen Grundkonsens über Werte, Menschlichkeit und um Vielfalt. Dieser Konsens wird  von rechtsextremen Parteien aufgekündigt.“

Wilfried Röpke

Weltoffenes Thüringen – wofür steht die Initiative?

  • Für ein weltoffenes und vielfältiges Thüringen.
  • Für die Achtung der Menschenwürde und der unteilbaren Menschenrechte – dies auch mit Blick auf die historische Verantwortung Deutschlands, insbesondere für die Verbrechen zur Zeit des Nationalsozialismus.
  • Für plurale Demokratie und Rechtsstaatlichkeit – auch als Lehre aus den Erfahrungen zweier unterschiedlicher Diktaturen in Deutschland.
  • Für ein Land, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind.
  • Für einen friedlichen und respektvollen Umgang miteinander. Vorurteile, Ausgrenzung und Hass haben in einem weltoffenen und vielfältigen Thüringen keinen Platz.
  • Für die Idee der Europäischen Einigung. Sie steht für Frieden, Solidarität und Wohlstand. Davon profitiert Thüringen in besonderem Maße.

 

Zum Bündnis Weltoffenes Thüringen

Möglichkeiten sich für ein demokratisches Miteinander zu engagieren, gibt es für Privatpersonen, Unternehmen und Einrichtungen in Jena und der Region zahlreich. Wir begrüßen diese Initiativen und fordern Jede und Jeden dazu auf, sich einzubringen. Eine kleine Auswahl an Initiativen:

WELTOFFENES THÜRINGEN

Runder Tisch für Demokratie

CSD Jena

Kategorie: International & Interkulturell, Welcome Center Jena

27. November 2023 by Caroline Stein

Nahaufnahme des i-work Business Award. Im Hintergrund Marketingmaterialien.
© JenaWirtschaft

Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.

Alle Beiträge zum i-work Business Award

Lernen Sie hier Dr. Ralitsa Rosenow kennen

Ralitsa stammt aus Bulgarien und arbeitet nun als Leiterin im Vertrieb bei der 2b-special GmbH, die Vorformen für optische Fasern herstellt und ihren Sitz in Kahla im Saale-Holzland-Kreis.

Liebe Ralitsa, woher kommst du und was hat dich nach Jena geführt?

Ich komme aus Sofia, Bulgarien. Jena als berühmteste Stadt des Glases in Deutschladen war der Grund, wieso mein Weg mich nach Jena geführt hat.  Ich bin in 2001 mit einem ERASMUS Stipendium nach Jena gekommen, um meine Masterarbeit auf dem Gebiet Nanokristallisation aus Gläser durchzuführen. Danach als DAAD-Stipendiat am Otto-Schott-Institut für Glaschemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena habe ich promoviert.

 

Dr. Ralitsa Rosenow promovierte am Otto-Schott-Institut für Glaschemie. Foto: privat

Was gefällt dir am besten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?

Die Arbeiten mit Menschen, international und die technische Betreuung von Kunden auf dem Gebiet Quarzglas für Faseroptische Anwendungen fasziniert mich. Es ergibt sich eine Vielfallt von Entwicklungsmöglichkeiten, Innovation und Knowhow. Das alles in Kombination mit direkter Glasfertigung und einem flexiblen Team macht Freude und Spaß bei meiner Arbeit.

Welche Herausforderungen hattest du beim Ankommen in Jena und/oder Onboarding im Unternehmen? Wie konntest du diese Herausforderungen meistern?

Das große Herausforderung beim Ankommen in Jena war für mich Deutsch zu lernen. Zur erst habe ich nur auf Englisch kommuniziert. Durch die gute Integration und viele Freunde in Jena, habe ich es gemeistert und könnte nach ziemlich kurzer Zeit die Sprachbarriere überspringen.

Die 2b-special GmbH entwickelt und produziert maßgeschneiderte, hochreine Spezialgläser für Fasern, die u.a. in Medizin, Beleuchtung und Sensorik zum Einsatz kommen. Foto: 2b-special GmbH

Wobei hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?

Das Unternehmen gibt mir die Möglichkeit, meine Eigenschaften als kommunikative Person umzusetzen, sowie meine technischen Fähigkeiten im Bereich Glas und Optik zu vertiefen. Die sehr enge Zusammenarbeit mit der Produktion und neuen Technologien erweitert mein Wissen und mein Weltbild. Dadurch ist meine Arbeit immer spannend und abwechslungsreich.

Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena? Welche Tipps würdest du Menschen geben, die sich in Jena einleben möchten?

Der Mentalität ist etwas unterschiedlich, aber nicht gravierend. Ich würde Jeden der nach Jena kommt empfehlen offen und freundlich zu sein. Sowie die schöne internationale Stadt Jena zu genießen und viele Freunde zu gewinnen.

Was ist für dich typisch deutsch / typisch Jena?

Typisch deutsch sind die Pünktlichkeit und die gute Organisation die Menschen. Jena ist weltbekannt mit Optik und typisch ist der große Anteil an jungen studierenden internationalen Leuten.

Vielen Dank für das Interview und weiter alles Gute! 

2b-special GmbH: Über uns

Wir sind ein junges, aber sehr erfahrenes Team in der Jenaer Tradition optischer Spezialglasmacherei. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben hochreines Quarzglas, dessen Eigenschaften unsere Kunden bestimmen können – für eine Vielfalt an Anwendungen optischer Spezialglasfasern. Dies gelingt im gegenseitigen wertschätzenden Dialog mit dem Ziel einer nachhaltigen Partnerschaft – intern und zusammen mit unseren Kunden.

Zur 2b-special Website

Sie benötigen persönliche Unterstützung oder weitere Informationen?

Wir beraten Sie individuell beim Ankommen und Einleben in Jena, zeigen Ihnen Anlaufstellen für Ihren beruflichen Weg und finden zusammen mit unseren Kooperationspartner:innen weitere Kontakte für Sie. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

Kontakt

Suchen Sie einen Job in Jena?

In unserem Stellenportal finden Sie tagesaktuelle Jobangebote, auch für vorwiegend englisch-sprachige Jobs.

Internationalisierung ist in Ihrem Unternehmen Thema?

Nutzen Sie unsere Services für Unternehmen, um gezielt internationale Mitarbeitende für Ihr Unternehmen zu gewinnen und erfolgreich zu integrieren.

Kategorie: International & Interkulturell

23. November 2023 by Judith Ciecka

Nahaufnahme des i-work Business Award. Im Hintergrund Marketingmaterialien.
© JenaWirtschaft

Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.

Alle Beiträge zum i-work Business Award

Lernen Sie hier Nguyen Quoc Hai und Huynh Duy Dang kennen

Nguyen Quoc Hai

Azubi zum Nfz-Mechatroniker bei Tröger seit 2022

„Ich komme aus der Ho-Chi-Minh-Stadt und habe meinen Bachelor an der Industrie Universität mit Schwerpunkt Autotechnik und -technologie gemacht. Auch bei einem Praktikum habe ich die Autowartung kennengelernt. Ich bin sehr gücklich über meine Ausbildung bei der Truck-Center-Jena GmbH. Ich spreche Vietnamesisch, Deutsch und habe Grundkenntnisse in Englisch, was die Kommunikation gut möglich macht. In meiner Frezeit lese ich gerne und spiele Games. Genauso sind Campen und Joggen für mich sehr erfüllend.“

Junger Mann in Arbeitskleidung steht vor einem blauen LKW und zeigt "Daumen hoch".
Nguyen Quoc Hai freut sich über seine Ausbildung bei der Truck-Center-Jena GmbH. Foto: Truck-Center-Jena GmbH.
Junger Mann in Arbeitskleidung steht vor einem blauen LKW.
Huynh Duy Dang an seinem Arbeitsplatz. Foto: Truck-Center-Jena GmbH.

Huynh Duy Dang

Azubi zum Nfz-Mechatroniker bei Tröger seit 2022

„Geboren und aufgewachsen bin ich in Ho-Chi-Minh-Stadt. Ich spreche Vietnamesisch, Deutsch und habe Schulkenntnisse in Englisch. Ich bin froh über meine Ausbildung zum Nfz-Mechatroniker und darüber, vieles über Deutschland zu erfahren. Außerdem lerne ich gerne Sprachen, treibe Sport und lese einige Bücher in meiner Freizeit.“

 

Vielen Dank und alles Gute weiterhin für euch! 

Wie es dazu kam

Durch ein Projekt der Handwerkskammer Südthüringen angeregt, kam dem Truck-Center-Jena-Geschäftsführer Robert Jahn die Idee in seinem Betrieb ebenfalls junge Menschen aus dem Ausland auszubilden. So setzte er sich mit seiner Kfz-Innung in Ostthüringen in Verbindung. Dann ging alles sehr schnell: Im Juni 2022 gab es einen Termin mit einem Vietnamesen, der seit 15 Jahren in Deutschland lebt und parallel eine deutsche Schule in Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon) betreut. Er hatte bereits Azubis aus Vietnam für Pflegeberufe in Thüringen vermittelt. Kurzfristig hatte er zwei Interessenten, die auch schon die deutsche Sprache lernten, für die Ausbildung Nutzfahrzeug-Mechatroniker.

Robert Jahn hielt dann mit den beiden Kandidaten eine Onlinebewerbung per Videoschalte ab und man einigte sich daraufhin sehr schnell. Im Juli letzten Jahres gingen die zwei Ausbildungsverträge ans Auswärtige Amt in Vietnam, im August wurde dann in Jena eine Wohnung gefunden und das ganze Drumherum organisiert. Zwei Wochen danach erhielten beide das Visum und gut eine Woche später holte ein Mitarbeiter die beiden Auszubildenden vom Flughafen in Frankfurt am Main ab.

Der bürokratische Aufwand sei nicht ohne gewesen, aber es habe sich gelohnt, denn die beiden Azubis aus Süd-Vietnam haben schon in den ersten Tagen einen super Eindruck hinterlassen.

Zwei junge Männer stehen in Arbeitskleidung vor einem blauen LKW.
Die beiden vietanmesischen Auszubildenden der Truck-Center-Jena GmbH. Foto: Truck-Center-Jena GmbH.

Truck-Center-Jena GmbH: Über uns

Wir sind ein kleines Handwerksunternehmen und reparieren, verkaufen und vermieten Nutzfahrzeuge; insbesondere der Marke MAN. Unsere Firma wurde 1996 gegründet (als Nutzfahrzeug-Centrum Jena-Maua) und gehört unter neuer Firmierung seit 2016 zur TrögerGruppe. Neben unserem Standardgeschäft Reparatur, Verkauf und Vermietung stellen wir uns auch auf die Zukunft mit verschiedenen Antriebsarten einerseits und neuen Herausforderungen an die Mitarbeiter (Hochvoltausbildung, Umgang mit Wasserstoff) andererseits ein.

Zur Webseite des Truck-Center-Jena
Logo der TrögerGruppe.
Logo: TrögerGruppe.

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Kategorie: International & Interkulturell

23. November 2023 by Caroline Stein

Wie Menschen und Unternehmen in Jena Interkulturalität leben

Nahaufnahme des i-work Business Award. Im Hintergrund Marketingmaterialien.
Foto: JenaWirtschaft.

Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.

Alle Beiträge zum i-work Business Award

Lernen Sie hier Xiangrong He kennen

Xiangrong He stammt aus China und arbeiten nun als Lab Engineer in Optics bei der Laser Imaging System GmbH im Jenaer Gewerbegebiet Göschwitz.

Liebe Xiangrong, woher kommst du und was hat dich nach Jena geführt?

Ich komme aus China und hatte vor ein paar Jahren die Möglichkeit, an einem Austauschprogramm zwischen meiner Heimatuniversität in Xi’an und der Abbe School of Photonics in Jena teilzunehmen. Dies führte dazu, dass ich meinen Master-Abschluss in Photonik in der Lichtstadt Jena machte.

Was gefällt dir am besten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?

Ich schätze die kooperative, innovative und aufgeschlossene Atmosphäre in meinem Unternehmen sehr. Dieses Umfeld regt nicht nur eine effektive Teamarbeit an, sondern fördert auch die Entwicklung neuer Ideen. Darüber hinaus fördert diese dynamische Atmosphäre das kontinuierliche Lernen. Mein Arbeitsalltag ist voller Herausforderungen, und ich fühle mich nie gelangweilt, sondern lerne immer wieder Neues dazu, so dass ich mit der Hochtechnologie Schritt halten kann. Außerdem schätze ich die integrative und vielfältige Kultur in meinem Unternehmen sehr. Insbesondere als Frau im MINT-Bereich. Dieses Umfeld macht mich stolz darauf, hier zu arbeiten.

Xiangrong He kommt aus China und arbeitet jetzt als Laboringenieur für Optik bei der Laser Imaging System GmbH in Jena. Foto: privat
Xiangrong He bei ihrer Arbeit. Foto: privat

Welche Herausforderungen hattest du beim Ankommen in Jena und/oder Onboarding im Unternehmen? Wie konntest du diese Herausforderungen meistern?

Als ich in Jena ankam, um mich hier offiziell niederzulassen und mit dem Studium zu beginnen, gab es eine Menge Papierkram und Verwaltungsarbeit zu erledigen. Diese Aufgaben zu bewältigen, erwies sich aufgrund meiner begrenzten Deutschkenntnisse auf A1-Niveau als größte Herausforderung. Glücklicherweise bietet das Akademische Auslandsamt der Universität Jena ein Mentorenprogramm an, das den neuen Studenten hilft, mit diesen Dingen umzugehen und sich schneller in das neue Leben in Jena zu integrieren.

Wobei hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?

Ich habe im August dieses Jahres bei der Laser Imaging Systems GmbH angefangen, und als neuer Mitarbeiter hier ist alles neu für mich. Ich erhalte kontinuierliche Unterstützung sowohl von meinem Unternehmen als auch von meinem Team. Mein Unternehmen bietet viele Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, wie z. B. Schulungen und Seminare. Darüber hinaus vereinbart mein Vorgesetzter im Rahmen meines Einarbeitungsprozesses zweimal pro Woche Einzelgespräche, um alle meine Fragen zu beantworten und mich bei meinen Aufgaben zu unterstützen. Diese Treffen helfen mir, mein Verständnis für unsere Technologien zu vertiefen.

Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena? Welche Tipps würdest du Menschen geben, die sich in Jena einleben möchten?

Der erste Unterschied, der mir in den Sinn kommt, ist, dass Supermärkte und Geschäfte hier sonntags geschlossen sind. Die Post ist nach wie vor eine der Möglichkeiten, mit Menschen zu kommunizieren und sie zu erreichen, und so habe ich ein neues Hobby entwickelt: „Postcrossing“. Die Flexibilität der Arbeitszeiten hier hat es mir ermöglicht, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren.
Menschen, die sich in Jena niederlassen wollen, würde ich empfehlen, sich einige Kenntnisse der Kultur und Sprache anzueignen, offen zu sein, um mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität in Kontakt zu treten, und die Vorteile von Aktivitäten in der Natur zu nutzen.

Was ist für dich typisch deutsch / typisch Jena?

Typisch deutsch ist für mich Pünktlichkeit, Professionalität und direkte Kommunikation. Zu meinem Eindruck gehören auch typische kulturelle Elemente, wie Bier, Wurst, Fußball, Weinachtsmarkt, Bretzel usw.
Bevor ich nach Jena kam, hatte ich einen tiefen Eindruck von der Schönheit der Natur. Meine realen Erfahrungen haben jedoch meinen Eindruck davon erweitert, welche Eigenschaften Jena ausmachen. Typisch Jena ist für mich „Licht und Optik“, „Natur und Wandern“, „Hochschulen und Forschung“ und „Feste und Feiern“.

 

Blick auf die Jenaer Innenstadt. Foto: Tina Peißker

Vielen Dank für das Interview und weiter alles Gute! 

Laser Imaging Systems GmbH: Über uns

KLA ist ein weltweit führender Anbieter von diversifizierter Elektronik für das Ökosystem der Halbleiterherstellung. Als KLA Tochter entwickelt die Laser Imaging Systems GmbH in global vernetzten Teams Laser Direkt-Belichtungssysteme für die Halbleiter- und Leiterplattenindustrie. Am Technologiestandort in Jena entwickelt, konstruiert und fertigt die Laser Imaging Systems GmbH Laserdirektbelichtungssysteme für die Leiterplattenindustrie und verantwortet dabei den gesamten Produktlebenszyklus von der Ideenfindung bis zum Kundenservice.

Zur Laser-Imaging-Systems Website

Sie benötigen persönliche Unterstützung oder weitere Informationen?

Wir beraten Sie individuell beim Ankommen und Einleben in Jena, zeigen Ihnen Anlaufstellen für Ihren beruflichen Weg und finden zusammen mit unseren Kooperationspartner:innen weitere Kontakte für Sie. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!

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Kategorie: International & Interkulturell

21. November 2023 by Caroline Stein

Nahaufnahme des i-work Business Award. Im Hintergrund Marketingmaterialien.
© JenaWirtschaft

Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.

Alle Beiträge zum i-work Business Award

Lernen Sie hier Shahoud Al-Abdulrahman und Serena Watkins kennen

Shahoud Al-Abdulrahman

„Hallo! Mein Name ist Shahoud Al-Abdulrahman, ich komme aus Syrien und arbeite als Projektingenieur im Bereich „Leitsysteme und Produktions-IT“ bei der SCHOTT AG in Jena. An meinem Job gefallen mir folgende Faktoren am besten: Arbeitsklima, Lehrgänge, Erfahrung sammeln und Spaß 🙂 Meine Arbeitsstelle ist keine Routinetätigkeit, sondern man hat immer neue Aufgaben zu bewältigen.
In meinem Heimatland habe ich nie eine Schmelzwanne gesehen, das ist für mich einer der größten Unterschiede in meinem Arbeitsalltag. Besonders gut unterstützt hat mich mein Unternehmen mit flexiblen Arbeitszeiten und indem es mich Mitglied eines Expert:innenenteams gemacht hat.“

Shahoud (l.) mit seinem Team bei der SCHOTT AG. Foto: privat
Serena mit ihrem Team bei der SCHOTT AG während eines Firmenevents. Foto: privat

Serena Watkin

Liebe Serena, woher kommst du und was hat dich nach Jena geführt?

Ursprünglich komme ich aus Neuseeland, aber ich habe drei Jahre lang für SCHOTT MINIFAB in Melbourne, Australien, gearbeitet, bevor ich nach Jena gewechselt bin. Ich kam 2018 zum ersten Mal für eine Konferenz nach Deutschland und hatte auf eine Gelegenheit gehofft, zurückkehren zu können. Dann, kurz bevor ich bei MINIFAB in Australien eingestellt wurde, wurde das Unternehmen von der Schott AG übernommen, was mir ein paar Jahre später diese Möglichkeit eröffnete.

Was gefällt dir am besten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?

Mir gefällt, dass Qualität hier einen so hohen Stellenwert hat (und das scheint ein Teil der deutschen Kultur im Allgemeinen zu sein) und dass wir immer nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen, so dass meine Aufgabe darin besteht, die Bemühungen zur Verbesserung unserer Qualitätskontrollprozesse zu leiten. Mir gefällt auch die Art und Weise, wie das Unternehmen Erfolge feiert, sei es eine große Anzahl von produzierten Produktchargen oder ein Geburtstag oder Jubiläum.

Welche Herausforderungen hattest du beim Ankommen in Jena und/oder Onboarding im Unternehmen? Wie konntest du diese Herausforderungen meistern?

Der Versuch, einen Termin bei der Ausländerbehörde zu bekommen, und all die andere Bürokratie, die damit verbunden ist, ein Einwohner Deutschlands zu werden! Der erste Schritt bestand darin, eine Adresse beim Bürgeramt anzumelden, damit alle anderen Vorgänge (Eröffnung eines Bankkontos, Erhalt einer Steuer-ID, Sozialversicherungsnummer usw.) erledigt werden konnten. Glücklicherweise vereinbarte ein Kollege aus der Personalabteilung einen Termin für mich, um den Vorgang auf Englisch zu erledigen, da die Sprache eine weitere Herausforderung für mich war.

Wobei hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?

Ich wollte so schnell wie möglich nach Deutschland kommen, und aufgrund meiner Staatsangehörigkeit kann ich ohne Visum einreisen und nach meiner Ankunft eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Ich war aber froh, dass ein Experte bei Schott mir empfohlen hat, doch schon vor der Einreise ein Visum zu beantragen, damit ich sofort anfangen konnte zu arbeiten. Denn er wusste, dass die Wartezeiten für einen Termin bei der Ausländerbehörde sehr lang sind. Auch bei diesem Prozess hat mich Schott unterstützt.

Weihnachtsmarkt auf dem Jenaer Marktplatz. Foto: Stadt Jena

Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena? Welche Tipps würdest du Menschen geben, die sich in Jena einleben möchten?

Da ich aus der südlichen Hemisphäre stamme, kommen mir Sommerferien in der Mitte des Jahres und Schnee um die Weihnachtszeit herum ziemlich seltsam vor (obwohl ich es in Filmen so gesehen habe, so dass ich manchmal das Gefühl habe, in einem solchen zu leben).

Bei der Arbeit sind die typischen Formalitäten im Geschäftsleben (z. B. die Verwendung von Nachnamen und Titeln) ebenfalls etwas, was ich nicht gewohnt bin. Ein kleiner Tipp für alle, die nach Jena (oder Deutschland im Allgemeinen) kommen: Denken Sie daran, Ihre Einkäufe am Samstag zu erledigen, da die Supermärkte am Sonntag geschlossen sind!

Außerdem soll es Unglück bringen, in Jena unter dem mittelalterlichen Johannistor-Tor hindurchzugehen. Die Sprache ist ein weiterer großer Unterschied, daher würde ich empfehlen, Deutsch zu lernen, um sich das Leben leichter zu machen, auch wenn ich selbst noch nicht so gut damit zurechtkomme!

Was ist für dich typisch deutsch / typisch Jena?

Ich finde, Weihnachten ist etwas, was die Deutschen sehr gut können, und ich habe es geliebt, letztes Jahr zum ersten Mal den Weihnachtsmarkt in Jena zu besuchen (mit Schnee!).
Die Hügel rund um Jena sind wirklich schön zum Wandern, wie wir es als Team gemacht haben. In Zukunft würde ich gerne die 100 km Horizontale – Rund um Jena – in Angriff nehmen!

Vielen Dank und alles Gute weiterhin für euch! 

SCHOTT AG: Über uns

Rund um die Welt, in 33 Ländern, engagieren sich rund 17.200 Mitarbeiter bei SCHOTT. Mit High-Tech-Werkstoffen, z.B. aus Spezialglas, und innovativen Ideen gestalten wir die Welt von morgen mit Menschen, die Eigenverantwortung und kreative Freiräume zu schätzen wissen. Gegründet im Jahr 1894 blicken wir auf eine langjährige Unternehmensgeschichte zurück. Unser Versprechen: Bis 2030 klimaneutral werden. Unsere Gründer, Otto Schott und Ernst Abbe, haben Verantwortung zum Teil unserer Unternehmenskultur gemacht. Unsere Strategie basiert auf einer verantwortungsvollen Unternehmensführung. Verantwortung für unsere Mitarbeiter und ihre Familien, für unsere Gesellschaft und die Wissenschaft sowie unsere Umwelt.

Zur SCHOTT-Website

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Kategorie: International & Interkulturell

16. November 2023 by Caroline Stein

Nahaufnahme des i-work Business Award. Im Hintergrund Marketingmaterialien.
© JenaWirtschaft

Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.

Alle Beiträge zum i-work Business Award

Lernen Sie hier Abel Gebreysus, Dmytro Stepasiuk und Rafal Zbonik kennen

Abel Gebreysus

„Mein Name ist Abel Gebreysus und ich arbeite als Zerspanungstechniker bei QSIL Metals. Ich stamme aus Eritrea und bin wegen meiner Ausbildung und Arbeit nach Hermsdorf gekommen. Besonders gefällt mir an meiner Arbeit, dass ich nette, freundliche Kolleg:innen habe und mir meine Arbeit immer neue Herausforderungen und interessante Aufgaben bietet.

Anfangs hatten meine Kolleg:innen wenig Erfahrungen mit Ausländer:innen am Arbeitsplatz. Im Laufe der Zeit wurden sie aber sicherer im Kontakt mit mir und auch mein Deutsch wurde besser. Hier hat mir QSIL auch gut unterstützt: mit zusätzlicher Nachhilfe in der Fremdsprache während der Ausbildung. Meine Tipps um sich möglichst schnell in Hermsdorf einzuleben sind daher die Sprache zu lernen und mit Einheimischen in Kontakt kommen, zum Beispiel indem man in Vereinen mitmacht.“

Dmytro Stepasiuk

„Hallo! Ich heiße Dmytro Stepasiuk und komme aus der Ukraine. Bei QSIL in Hermsdorf arbeite ich als Techniker. Nach Deutschland bin ich wegen meiner Tante gekommen, denn ihr Schwager half mir, hier eine Arbeit zu finden. Zwei große Herausforderungen hatte ich bei Ankommen hier: Es war sehr schwierig für mich die deutsche Sprache zu lernen und eine Wohnung zu finden. Ich habe mich aber gut eingefunden und mag die flexible Arbeitszeitgestaltung, meine abwechslungsreichen Tätigkeiten und das gute Arbeitsklima. Meine Firma hat mir bei der Integration geholfen und mein Chef war immer sehr verständnisvoll, wenn ich Probleme mit der Sprache hatte.“

Rafal Zbonik

„Ich bin Rafal Zbonik aus Polen. Ich arbeite als Produktionsleiter bei QSIL und meine Firma hat mich stark unterstützt beim Ankommen hier. Besonders wenn es um Schriftliches oder formelle Angelegenheiten geht und mein Deutsch dazu noch nicht gut genug ist. Mir gefällt sehr, dass hier alles besser organisiert ist, die Arbeitsstandards höher sind und Mitarbeitende besser behandelt und entlohnt werden als in meiner Heimat. Ich glaube nicht an Stereotype. Jeder Mensch ist anders und es sollte keine Schablonen geben.“

QSIL Metals Hermsdorf GmbH: Über uns

Im Jahr 1961 gegründet sind wir einer der wenigen international führenden Spezialisten für Refraktärmetalle. Unsere maßgefertigten Teile mit Toleranzen im μ-Bereich sorgen z.B. im medizinischen Sektor für eine scharfe Bildgebung beim Röntgen oder eine gezielte Ausrichtung der Bestrahlung auf das kranke Gewebe. In der Raumfahrt sorgen wir für die Abschirmung empfindlicher Sonden vor der gefährlichen Weltraumstrahlung oder unterstützen die Glasschmelzindustrie und den Ofenbau mit unseren temperaturbeständigen Komponenten.

Zur Webseite von QSIL Metals
Logo: QSIL Metals Hermsdorf GmbH.

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Kategorie: International & Interkulturell

15. November 2023 by Judith Ciecka

Wie Menschen und Unternehmen in Jena Interkulturalität leben

Nahaufnahme des i-work Business Award. Im Hintergrund Marketingmaterialien.
Foto: JenaWirtschaft.

Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.

Alle Beiträge zum i-work Business Award

Lernen Sie hier Djapi Youadjeu Brial Josue kennen

Brial kommt aus Kamerun und arbeitet in Jena als „Production Planner“ bei der Micro-Hybrid Electronic GmbH in Hermsdorf bei Jena.

 

Lieber Brial, woher kommst du und was hat dich nach Jena geführt?

Ich komme aus Douala, eine Wirtschaftsmetropole im Kamerun. Nachdem ich mein Masterstudium an der BTU Cottbus abgeschlossen hatte, bin ich aus beruflichen Gründen nach Jena gezogen.

 

 

Foto: Micro-Hybrid Electronic GmbH.

Was gefällt dir am besten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?

Die Arbeitsatmosphäre bei Micro-Hybrid ist für mich großartig. Ich finde, dass die Kollegen nett und respektvoll sind. Durch meine tägliche Arbeit lerne ich von anderen Kollegen, sowohl im beruflichen als auch im sozialen Bereich. Die Flexibilität der Arbeitszeit ist für mich auch sehr interessant.

Welche Herausforderungen hattest du beim Ankommen in Jena und/oder Onboarding im Unternehmen? Wie konntest du diese Herausforderungen meistern?

Als ich im Februar in Jena ankam, hatte ich keine Bekannten in der Stadt. Die Stadt war mir völlig fremd. Im Laufe der Zeit habe ich tolle Menschen kennengelernt und wir besuchen uns manchmal. Meine Einführung in das Unternehmen ist super gelaufen. Ich wurde in alle Bereiche des Unternehmens eingeführt und die Kollegen haben mich super begrüßt.

Foto: privat.

Wobei hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?

Nach meiner Ankunft in der Stadt fehlten mir einige Sache für die Wohnungseinrichtung. Ich habe das Problem bei der Firma gemeldet und dann habe ich von einigen Kollegen Möbel und viele andere Sachen erhalten. Außerdem spielen meine Kollegen und ich jeden Donnerstag nach der Arbeit Beach-Volleyball. Dieses Spiel hat mir geholfen, mich besser zu integrieren.

Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena? Welche Tipps würdest du Menschen geben, die sich in Jena einleben möchten?

Ich finde, dass die Arbeitskollegen in Hermsdorf fleißiger sind. Es gibt auch einen großen Unterschied in Bezug auf die Flexibilität der Arbeitszeiten. Dies ist nicht der Fall in Kamerun.

 

Was ist für dich typisch deutsch / typisch Jena?

In Deutschland ist die Pünktlichkeit sehr wichtig. Ich finde die Thüringer Rostbratwurst lecker und typisch für die Region.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute weiter auf deinem Weg!

Micro-Hybrid Electronic GmbH: Über uns

Mit großem Pioniergeist 1992 im Keramikzentrum Hermsdorf gegründet, entwickeln und produzieren wir seit über 30 Jahren anspruchsvolle Mikroelektronik und Infrarot-Sensoren und gehören damit zu den Weltmarktführern der Branche. „Elektroniklösungen für eine bessere Welt.“ So lautet unser Leistungsversprechen an alle Kunden. Und es zeigt, wofür wir stehen und was wir gemeinsam erreichen wollen: nachhaltiges Wachstum. Dabei setzen wir auf die Expertise erfahrener KollegInnen und den Innovationsgeist junger BerufseinsteigerInnen.

Zur Webseite von Micro-Hybrid
Logo der Firma Micro-Hybrid Electronic GmbH.
Logo: Micro-Hybrid Electronic GmbH.

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