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Nach dem Studium in Jena als Entwicklungsingenieur durchgestartet

Anoop Vadakke Purayathe arbeitet seit Juli 2022 als Entwicklungsingenieur bei der mi2-factory GmbH. Foto: privat.

Anoop kommt aus Indien und arbeitet in Jena als Entwicklungsingenieur bei der mi2-factory GmbH in Jena-Süd. Zuvor schloss er sein Masterstudium Scientific Instrumentation an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena ab. Im Interview erzählt er uns von seinem Studienalltag in Jena, seinen Erfahrungen bei seinem Arbeitgeber und welche Besonderheiten er hier schätzt.

Anoop, woher kommst du und was hat dich nach Jena gebracht?

Ich komme aus Indien und bin 2019 nach Jena gekommen, um meinen Masterabschluss zu machen. Als ich die Entscheidung traf, meinen Master in Deutschland zu machen, begann ich mit der Suche nach einem idealen Standort. Jena hat sofort mein Interesse geweckt, als ich erfuhr, dass es eine pulsierende Studentenstadt ist. Als ich mehr über Jena erfuhr, war meine Entscheidung klar.

Ein Studium im Ausland ist eine Herausforderung. Mit welchen Herausforderungen wurdest du konfrontiert als du nach Jena kamst? Wie hast du diese Herausforderungen gemeistert? Hast du Tipps oder Empfehlungen für andere Studenten hier in Jena?

Die erste Herausforderung, der ich begegnet bin, war die Suche nach einer Unterkunft in Jena. Dank der Hilfe des Studierendenwerks Thüringen konnte ich dieses Problem innerhalb weniger Wochen nach meiner Ankunft lösen. Dann, gerade als ich mich an die neue Umgebung in Jena gewöhnt hatte, brach die COVID-19-Pandemie aus und der Lockdown stellte eine noch größere Herausforderung dar. Es war schwer als mir klar wurde, dass die Situation mehrere Monate andauern würde, aber ich habe es geschafft, die Dinge positiv zu sehen und die Zeit zu nutzen, um mich auf mein Studium zu konzentrieren. Später, als sich die Dinge wieder normalisiert hatten, suchte ich nach Möglichkeiten, mein soziales Leben auszugleichen. Es hat mir großen Spaß gemacht, an Veranstaltungen meiner Hochschule teilzunehmen, wie dem International Day und dem Internationalen Stammtisch. Als Mitglied der Career Group an meiner Hochschule habe ich vielen Studenten geholfen, geeignete Praktikumsplätze und Stellen für Abschlussarbeiten zu finden.

Gruppenfoto mehrerer Personen mit gefüllten Müllsäcken im Freien.
Anoops soziales Engagement, wie hier beim Müllsammeln, ist wichtiger Baustein seines Erfolgs. Foto: privat.

Ich habe mich der Wandergruppe „Hiking Jena“ angeschlossen und an Veranstaltungen wie dem Müllsammeln in der Natur mit dem Kulturwissenschaftler Lars Polten teilgenommen. Außerdem habe ich mich ehrenamtlich für UNICEF engagiert, um bei Spendenaktionen zu helfen.

Meine akademischen Leistungen und mein aktives soziales Engagement haben entscheidend weitergebracht. 

Und dazu beigetragen, dass ich 2021 das Deutschlandstipendium erhalten habe. Mein Rat an andere Studierende: Ihr werdet während eures Studiums in Jena wahrscheinlich auf viele Herausforderungen stoßen. Es ist wichtig, eine positive Einstellung zu bewahren und das Beste aus jeder Situation zu machen, egal, was kommt.

An der Ernst-Abbe-Hochschule hat Anoop sein Masterstudium Scientific Instrumentation absolviert. Foto: privat.

Was gefällt dir am meisten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?

Was mir an mi2-factory am besten gefällt, ist die Start-up-Atmosphäre in einem interdisziplinären Team. Im Juli 2023 arbeite ich ein Jahr bei der mi2-factory und habe in dieser Zeit sehr viel Freundlichkeit und Unterstützung von meinen Kollegen erfahren.

Womit hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?

Der Einarbeitungsprozess verlief reibungsloser als ich erwartet hatte. Obwohl ich nicht sehr gut Deutsch spreche, haben sich meine Kollegen nicht darüber beschwert.

Vom ersten Tag an fühlte ich mich wie ein fester Bestandteil des Teams.

Das Unternehmen schätzt meine Meinung und lässt mir bei der Arbeit Freiheiten. Diese Unterstützung und dieses Vertrauen haben mein Selbstvertrauen erheblich gestärkt und mich ermutigt, mich weiter zu verbessern.

Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deinem Heimatland und Jena?

Die Work-Life-Balance ist hier wirklich sehr angenehm.

Ich schätze den vertrauensvollen Umgang mit der Arbeitszeit, der für mich völlig neu ist. Ich mag die Flexibilität, meine Arbeitszeit so einzuteilen, wie es mir passt.

Zu guter Letzt noch drei kurze Fragen.

  1. Wenn du zurück denkst – was war das erste, was dir an oder in Jena aufgefallen ist?

Das erste, was mir an Jena aufgefallen ist, ist, dass es grün, sauber und gut organisiert ist.

  1. Was ist für dich typisch deutsch oder typisch Jena?

Privatsphäre und Pünktlichkeit.

  1. Und was ist dein Lieblingsort in der Stadt?

Ich genieße es, Zeit mit Wandern zu verbringen und die schönen Aussichten in Jena zu sehen. Ich habe mehrere Lieblingsplätze in Jena, so dass es schwer ist, nur einen davon auszuwählen. Meine drei Lieblingsplätze sind Fuchsturm, Johannisberg und Sonnenberg.

Panoramaansicht mit Fuchsturm.
Der Fuchsturm auf dem Hausberg bietet auf einer Höhe von 375 Metern wunderschöne Ausblicke auf Jena und das Umland. Foto: Stadt Jena/Hauspurg.

Vielen Dank für das interessante Interview und alles Gute! 

Mehr über die mi2-factory GmbH

mi2-factory GmbH entwickelt und vertreibt ein hochinnovatives Werkzeug zur Herstellung effizienter Leistungshalbleiter-Mikrochips. mi2-factory GmbH vertreibt eine neuartige, selbst entwickelte Prozesstechnologie: Energy-Filtered Ion Implantation (EFII©) in Kombination mit der Produktionsmaschine EFITRON©. Mikrochip-Hersteller kaufen EFII© zur Kosteneinsparung, Leistungssteigerung und Design-Innovation bei der Herstellung von Halbleiter-Leistungsbauelementen für Chips, die in den Bereichen eingesetzt werden: Elektromobilität, Photovoltaik, Windkraft, Traktion, Industrieantriebe und Stromnetze. Die mi2-factory GmbH belegte den 2. Platz beim IQ Innovationspreis Mitteldeutschland 2023 im Cluster Energie/Umwelt/Solarwirtschaft.

Logo der mi2-factory

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