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Beratungsstellen in Jena: Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) der Caritas

Eine Dame steht lächelnd vor dem Eingang Ihres Arbeitsplatzes in der Wagnergasse, im Hintergrund der JenTower.
Frau Böhnisch empfängt Hilfesuchende in ihrem Büro in der Wagnergasse. Foto: JenaWirtschaft

In Jena gibt es viel Unterstützung für Menschen, die neu hierher ziehen, vor allem aus dem Ausland. In dieser Themenreihe stellen wir Ihnen einige der Menschen vor, die bei Fragen rund ums Ankommen und Bleiben unterstützen. Den Anfang macht Judith Böhnisch, Sozialpädagogin in der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) der Caritas. Wir besuchten Sie in ihrem Büro in der Wagnergasse 29.

Frau Böhnisch, bitte stellen Sie sich und Ihre Arbeit bei der Caritas kurz vor.

Judith Böhnisch:

Ich bin Jenenserin und lebe und arbeite gern in unserer Stadt. Gern trage ich dazu bei, unsere Stadt bunt und weltoffen zu gestalten. Seit 2017 arbeite ich als Sozialpädagogin in der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) der Caritas.

 

Wen und zu welchen Themen beraten Sie? Was gehört zu Ihren täglichen Aufgaben?

Judith Böhnisch:

Die MBE ist ein Beratungsangebot für Menschen ab 27 Jahre, die längerfristig in Deutschland bleiben und sich hier ein Leben aufbauen wollen. Für jüngere Menschen gibt es in der AWO den Jugendmigrationsdienst.

In der Beratung können alle Themen rund um „hier ankommen“ und „hier leben“ zur Sprache kommen: von der Suche nach einem Kindergarten- oder Schulplatz für die Kinder, Unterstützung bei deutschen Formularen, einfach alles. Sollte ich nicht die richtige Ansprechpartnerin für die Fragen sein, vermittle ich an die entsprechenden Stellen.

Welche drei oder auch vier Tipps geben Sie (fast) jedem Menschen, den Sie beraten?

Judith Böhnisch:

Die Gespräche sind sehr individuell und die Anregungen dadurch auch sehr unterschiedlich. Ich ermuntere alle Menschen, ihre Fragen zu stellen und sich Unterstützung zu holen. Wenn sie etwas nicht allein schaffen oder sich über etwas hier wundern, ist es wichtig nachzufragen.

Zwei Frauen sitzen beratend um einen Tisch.
Frau Böhnisch berät umfassend und persönlich. Foto: JenaWirtschaft

Was sind typische Fragen, die Ihnen zu Jena gestellt werden? Was antworten Sie darauf? Und was waren vielleicht auch kuriose Fragen bzw. Themen, bei denen Sie geschmunzelt haben?

Judith Böhnisch:

Den meisten Menschen ist es wichtig, die Stadt und die Menschen kennenzulernen, wenn sie neu ankommen. Viele Menschen möchten sich ehrenamtlich engagieren. Dazu vermittle ich gern an die Bürgerstiftung.

Es macht mir immer Freude zu sehen, wie Menschen ihren Weg finden. Vor einiger Zeit war ein asiatischer Mann in der Beratung, der lernen wollte, deutsches Brot zu backen. Wir haben dann sehr lustige Bewerbungsfotos mit einem Brotlaib in meinem Büro gemacht. Und tatsächlich hat es für ihn mit einem Ausbildungsplatz bei einem Demeter-Bäcker in Süddeutschland geklappt.

Eine sehr große Freude ist es auch immer wieder, wenn Familienzusammenführungen geklappt haben.

Sind Sie selbst aus Jena? Warum sind Sie hiergeblieben bzw. hergezogen?

Judith Böhnisch:

Ja, ich bin in Jena geboren. Nur zum Studium war ich in Norddeutschland. Und wenn es möglich ist, reise ich auch sehr gerne. Ich fühle mich in Jena wohl, vor fast 30 Jahren habe ich hier meinen Mann kennengelernt und wir sind hier sehr verwurzelt.

Was macht das Leben in Jena für Sie aus? Was ist für Sie typisch Jena?

Judith Böhnisch:

Für mich ist typisch Jena, viele Menschen zu kennen. Außerdem finde ich es schön, dass die meisten Menschen weltoffen und tolerant sind. Das reichhaltige kulturelle Angebot finde ich auch wunderbar.

Luftansicht der Hausbrücke Kunitz mit Radfahrenden.
Die Kunitzer Hausbrücke. Foto: Stadt Jena/Bratge

Verraten Sie uns noch, wie Sie am liebsten Ihre Freizeit verbringen?

Judith Böhnisch:

Ich bin sehr gern mit meiner Familie in der Natur. Mein Lieblingsradweg führt an der Saale entlang. Da ist es nicht so steil und ich liebe den Moment, wo in der Ferne Kunitz zu sehen ist.
Außerdem treffe ich mich gerne mit Freundinnen. Da bieten die schönen Cafés eine gute Möglichkeit zum Schwatzen.
Ich lese sehr gern. Für „Leseratten“ ist die Jenaer Bücherstube meine Empfehlung: in der kleinen und stilvollen Buchhandlung bekommt man eine ausgezeichnete Beratung und spannende Anregungen. Insgesamt sind die kleinen Läden in der Innenstadt ein guter Tipp, um die Region kennenzulernen.

Was wünschen Sie sich für dieses Jahr, das Ihre Arbeit leichter machen würde?

Judith Böhnisch:

Wie sicherlich alle Menschen wünsche ich mir, dass die Kontaktbeschränkungen bald nicht mehr notwendig sind, damit neu zugezogene Menschen endlich das alltägliche Leben und die Menschen hier kennenlernen können.

Vielen Dank für das Gespräch!

Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer
Judith Böhnisch
Sprechzeiten Di 10:00 – 12:00 und Do 15:00 – 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Wagnergasse 29, 07743 Jena
Tel. (03641) 449257

boehnisch.j(at)caritas-bistum-erfurt.de
https://stjohann-jena.de/caritative-angebote/caritasberatungsstelle

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